Ein norwegisches Gericht hat heute bestätigt, dass Grindr durch die Weitergabe von Nutzer:innendaten an Werbetreibende gegen die DSGVO verstoßen hat. Damit wird auch bestätigt, dass Grindr eine Geldstrafe in Höhe von 65 Millionen NOK (ca. 5,7 Mio. Euro) zahlen muss. Der Fall basierte auf einer Beschwerde des norwegischen Verbraucherschutzrates (Forbrukerrådet), die von noyb unterstützt wurde.
Mehr Informationen gibt es hier:
- Pressemitteilung des norwegischen Verbraucherrats (EN)
- Informationen über die ursprüngliche Beschwerde
Max Schrems: "Wir sind sehr erfreut über das Urteil in diesem Fall. Grindr verfügt über sehr sensible Daten und gibt sie zu Werbezwecken an Tausende von Dritten weiter. Viele andere Apps tun das heute auch."